Gottesackerhonig vom Johannisfriedhof

So lange der Vorrat reicht, sind noch Gläser des Gottesackerhonigs bei der Hauptverwaltung gegen eine Mindestspende von 8 Euro pro Glas erhältlich. Mit dem Erlös möchte der Freundeskreis herrenlose Grabstellen auf unserem Johannisfriedhof bepflanzen.


Wir präsentieren den ersten Dresdner Friedhofshonig: „Gottesackerhonig vom Johannisfriedhof“!

Unser Johannisfriedhof ist nicht „nur“ ein Bestattungsort, sondern Rückzugsraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. So finden sich hier auf dem Johannisfriedhof unter anderem Rotkehlchen, Zilpzalp, Grasmücken, Spechte, Eichelhäher und Eulen.

Durch die Umstellung der Mahd von intensiv auf extensiv, blühen auf der Wiese von fast 2500 m2 am Christustor vor unserer beeindruckenden Wallotkapelle schon seit zwei Jahren die verschiedensten Wiesenblumen u.a. Wiesenglockenblumen und wilde Margeriten. Wir haben ein Insektenhotel aufgestellt und zusammen mit Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen der 88. Oberschule Dresden Hosterwitz spezielles Saatgut ausgesät, um den Insekten mehr Nahrung und Lebensraum anbieten zu können.

Auch der Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof Dresden hat sich zur Aufgabe gemacht, alte, verwaiste Gräber mit historisch passenden, insektenfreundlichen Pflanzen zu gestalten. So entstehen Jahr für Jahr neue ökologisch wertvolle Flächen.

Das kommt auch den Bienen zugute. Imker Albrecht Gähler gewinnt schon seit über 10 Jahren Honig von „seinen“ fleißigen Friedhofsbienen. Und genau diesen Honig haben wir nun als Friedhofsverwaltung im Angebot.

Karikaturist und Grafiker Ulrich Forchner (links) und Imker Albrecht Gähler (rechts) präsentieren den Gottesackerhonig

Ulrich Forchner, Karikaturist aus Leipzig, welcher schon die Verpackung von verschiedensten Produkten u. a. auch die der Bambina-Schokolade entworfen hat, gestaltete das Etikett des Honigglases. Bei der Vorstellung des Honigs zu unserer Sonderveranstaltung waren die Besucher begeistert – es ist frech, witzig und unkonventionell und zauberte den Gästen ein Lächeln ins Gesicht.

So lange der Vorrat reicht, sind noch Gläser des Gottesackerhonigs bei der Hauptverwaltung gegen eine Mindestspende von 8 Euro pro Glas erhältlich. Mit dem Erlös möchte der Freundeskreis weitere herrenlose Grabstellen auf unserem Johannisfriedhof bepflanzen.