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Trinitatisfriedhof: „Mutter Simon“ – Marie Simon (1824-1877) eine bewundernswerte Frau
25. August | 14:00 – 16:00
Spuren der Romantik auf dem Trinitatisfriedhof
Eine szenische Lesung anlässlich des 200. Geburtstages der Mitbegründerin des Roten Kreuzes und Pionierin der freiwilligen Krankenpflege, welche mit nur 52 Jahren auf dem Trinitatisfriedhof ihre letzte Ruhestätte fand.
Marie Simon, eine Sorbin aus einfachen Verhältnissen, kam als junge Frau nach Dresden, heiratete und wurde Kauffrau mit einem Spitzen- und Weißwarengeschäft am Altmarkt. In den Kriegen von 1866 und 1870/71 umsorgte und verpflegte sie unermüdlich verwundete und kranke Soldaten auf den Schlachtfeldern, damals unter dem neu geschaffenen Zeichen des Roten Kreuzes.
Marie Simon arbeitete eng mit der Kronprinzessin Carola von Sachsen (1833-1907) zusammen, beide gründeten den Albertverein, sorgten für eine gründliche Ausbildung der Krankenpflegerinnen und schufen so berufliche Perspektiven für Frauen.
Marie Simon zum Anfassen! Gelesen werden verschiedene Geschichten aus ihrem bewegten Leben, darunter auch Anekdoten über sie, geschildert von ihren Zeitgenossen und kuriose Abenteuer. Abgerundet wird die Lesung mit Beiträgen aus der Literatur und Presse.
Unsere Begegnungszentrum ist heute bis 17 Uhr geöffnet. Genießen Sie frisch gebackenen Kuchen bei einer Tasse Kaffee.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem DRK Landesverband Sachsen e. V.
Dauer ca. 45 Minuten