sonderveranstaltung
Einladung zum Tag es offenen Denkmals
Am Tag des offenen Denkmals öffnen sich Tore zu besonderen Orten – auch bei uns. Freuen Sie sich auf Einblicke in vergangene Zeiten, lebendige Lesungen und die Gelegenheit zum Austausch bei Kaffee und Kuchen im Begegnungszentrum.
Mehr Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender:
Johannisfriedhof: Engelkummer – Engelglück
7. September | 14:00 – 15:30

Viele der Engelsskulpturen auf unserem Johannisfriedhof wurden von namhaften Künstlern wie Selmar Werner oder Robert Diez geschaffen. Sie sind ein Sinnbild für Liebe, Geborgenheit, Trost, Frieden und Hoffnung.
Für einen Teil dieser Engel, ob in Stein oder Metall gearbeitet, haben sich inzwischen sensible Grabpaten gefunden, welche sich verantwortungsvoll um diese Kunstwerke bemühen und sie mit Hilfe von Fördermitteln restaurieren ließen. Andere Engel, teilweise in bedauernswertem Zustand, warten noch darauf, dass man ihnen Flügel verleiht.
Erfahren Sie auf dem Rundgang Wissenswertes zu den Engeln und ihren Bildhauern und zu den verschiedensten Restaurierungsarbeiten.
Eine beflügelte Spurensuche zu den stein- und metallrestauratorischen Arbeiten mitDana Krause und Heiko Helm.
Dauer ca. 90 Minutern
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Die Veranstaltungen des Freundeskreis (FK) sind kostenfrei. Spenden, die dem Erhalt der historischen Anlagen zugutekommen, sind willkommen!
Veranstaltunghinweis: Bilder vom Abschiednehmen und Ankommen
Herzlich laden wir Sie zu dieser Veranstaltung am 1. Mai auf unserem Trinitatisfriedhof ein:
Trinitatisfriedhof: Bilder vom Abschiednehmen und Ankommen
1. Mai | 14:00 – 15:30

Der Münchner Künstler Heinrich Waderè (1865-1950) hat auf dem Trinitatisfriedhof zwei Halbreliefs für Grabmale geschaffen. Das eine zeigt die Verstorbene und eine Trauernde, die einander zugewandt sind, als wären sie durch den Tod nicht getrennt worden. Das andere zeigt, wie die jung Verstorbene in der anderen Welt von Jesus Christus liebevoll in Empfang genommen wird.
Woher kommen diese sensiblen und berührenden Bildideen? Welche Wirkung haben sie auf die Betrachtenden, die aus ganz unterschiedlichen Gründen an den Ruhestätten verweilen?
Erfahren Sie während der Bildbetrachtungen auch Interessantes und Wissenswertes über den Künstler selbst.
Eine Veranstaltung mit der Theologin und Kunsthistorikerin Friedburg Gerlach in Kooperation mit der Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
Dauer ca. 60 – 90 Minuten
Bei Regen findet die Veranstaltung in Teilen im Begegnungszentrum statt.
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Foto: Friedburg Gerlach – Grabstelle Raabe
Johannisfriedhof: Tag des Friedhofs
21. September | 13:00 – 18:00

Wir begrüßen Sie ab 13 Uhr in unserer Feierhalle!
An dem Stand der Friedhofsverwaltung können Sie sich zu verschiedenen Themen informieren, unsere Friedhofsgärtner geben gern Auskünfte in gärtnerischen Angelegenheiten.
Ein herzliches Willkommen bei frisch gebackenem Kuchen und Kaffee.
Zahlreiche Städte und Gemeinden beteiligen sich Jahr für Jahr am dritten Septemberwochenende am „Tag des Friedhofs“. Viele Aktionen zeigen die Geschichte und Tradition einer gewachsenen Friedhofskultur vor Ort auf und bieten die Gelegenheit, sich dem Thema Friedhof mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten zu nähern.
Neben den Bereichen der Religion, Kultur und Historie sind der Dialog und das lebendige Miteinander wichtige Elemente des „Tages des Friedhofs“.
Unsere Friedhöfe sind ganz besondere Orte in Dresden. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – sie bieten Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen. Trauernde finden hier einen geschützten Rahmen, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und ihrer zu gedenken.
Die Veranstaltungen sind an diesem Tag kostenfrei. Wir bitten um Spenden für unsere Förderprojekte.
Programm
Johannisfriedhof, 14 Uhr – Treffpunkt an der Friedhofskapelle
Zum Steinerweichen – gefährdete und gerettete Grabdenkmäler
Es ist augenfällig – nicht alle Grabmäler aus Stein scheinen für die Ewigkeit gemacht zu sein. Vielfältige Schadensbilder, sei es an Grabmalen aus Kalk- oder Sandstein, aus Marmor oder Granit kann man auf dem Johannisfriedhof entdecken. Dabei gibt es nicht nur „den“ Sand- oder Kalkstein, „den“ Marmor oder Granit, sondern viele verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Welche Gesteine sich für die Herstellung von Grabmalen eignen, wie man mit ihnen umgeht, welche Maßnahmen der Restaurierung und Konservierung man anwenden kann und wie man überhaupt den meist mehrere hunderte Kilogramm schweren Werksteinen „zu Leibe“ rückt, erfährt man während dieser Führung.
Eine steinige Spurensuche mit der Restauratorin Dana Krause, dem Gesteinskundler Martin Kaden und dem Steinmetz Thomas Thiel.
Dauer ca. 60 Minuten
Vortrag und Gespräch 16 Uhr in der Feierhalle
„Erdgeschichte auf Dresdner Friedhöfen — eine andere Sicht auf Grabsteine“
Die Grabsteine auf unseren Friedhöfen erzählen ganz vielfältige Geschichte(n), jedoch nicht nur über die Bestatteten oder die Handwerkerinnen und Handwerker sowie Künstlerinnen und Künstler. Die gesellschaftlichen Umstände spiegelten und spiegeln sich auch im Gebrauch der unterschiedlicher Gesteinssorten für Grabmale wider.
Mit Prof. Dr. Jan-Michael Lange, Honorarprofessor an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und Mitglied der Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden
Tauchen Sie ein in die Erdgeschichte auf Dresdner Friedhöfen und gewinnen so eine ganz andere Sicht auf die Grabsteine.
Dauer ca. 45 Minuten
Johannisfriedhof: Tag des offenen Denkmals
14. September | 14:00 – 16:00

Motto: WERT-voll – Denkmale als Teil unserer Geschichte und Identität
Dieser Tag wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert und ist eine geschützte Marke der Stiftung.
An jedem zweiten Sonntag im September brechen mehrere Millionen Besucher zu Streifzügen durch die Vergangenheit auf. Die kostenlosen Veranstaltungen möchten sowohl die Jüngeren, wie Schüler, Auszubildende und Studierende, begeistern als auch Menschen mittleren Alters und Senioren.
Tausende Denkmale sind geöffnet – jedes Jahr liegt der Schwerpunkt auf einem anderen Aspekt, immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken.
PROGRAMM
14 Uhr Johannisfriedhof – Treffpunkt an der Friedhofskapelle
Führung: Musik wird als die Sprache der Engel bezeichnet
Viele heute noch bekannte Musikerinnen und Musiker, Instrumentenbauer sowie Komponistinnen und Komponisten fanden auf dem 1881 gewidmeten Johannisfriedhof ihre letzte Ruhestätte.
Begeben Sie sich mit Christian Mögel auf eine Spurensuche und erfahren Sie mehr über die Dichterin des Weihnachtsliedes „So viel Heimlichkeit“ oder den bekannten königlich-sächsischen Musikdirektor, welcher Ehrenmitglied in zwanzig Gesangsvereinen war und uns über 300 Kompositionen hinterließ.
Entdecken Sie Grabstellen mit Motiven aus der Musik wie zum Beispiel den lebensgroßen Fanfarenengel oder musizierende Engel und Putti.
Dauer ca. 60-90 Minuten
Eine Führung mit Dana Krause, Martin Kaden und Thomas Thiel.
Die Veranstaltungen des Freundeskreis (FK) sind kostenfrei. Spenden, die dem Erhalt der historischen Anlagen zugutekommen, sind willkommen!
Trinitatisfriedhof: Tag des offenen Denkmals
14. September Ganztägig

Motto: WERT-voll – Denkmale als Teil unserer Geschichte und Identität
Dieser Tag wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert und ist eine geschützte Marke der Stiftung.
An jedem zweiten Sonntag im September brechen mehrere Millionen Besucher zu Streifzügen durch die Vergangenheit auf. Die kostenlosen Veranstaltungen möchten sowohl die Jüngeren, wie Schüler, Auszubildende und Studierende, begeistern als auch Menschen mittleren Alters und Senioren.
Tausende Denkmale sind geöffnet – jedes Jahr liegt der Schwerpunkt auf einem anderen Aspekt, immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken.
Wir öffnen unser Begegnungszentrum von 13 bis 17 Uhr und laden Sie ein zum Austausch bei Kaffee und Kuchen. Faltblätter und Broschüren zu unseren Friedhöfen sowie der Gottesackerhonig vom Johannisfriedhof können hier erworben werben.
Programm
14 Uhr Trinitatisfriedhof – mittlerer Friedhofseingang
Eingänge sind Übergänge – Präsentation des restaurierten Friedhofstores und szenische Lesung
Viele kennen das berühmte Gemälde „Friedhofseingang“ aus dem Jahre 1825, zu dem sich C. D. Friedrich durch den Haupteingang des Trinitatisfriedhofs inspirieren ließ. 2024, anlässlich des Geburtstagsjubiläums von C. D. Friedrich, baten wir um Spenden, um das stark korrodierte Tor restaurieren lassen zu können. Die bundesweite Spendenbereitschaft
war überwältigend, so dass wir im Februar dieses Jahres mit den Arbeiten beginnen konnten, die Anfang September ihren Abschluss finden werden.
Nach der Vorstellung der Restaurierungsarbeiten laden wir Sie zu einer szenischen Lesung mit der Schriftstellerin Uta Hauthal und der Musikerin Katrin Meingast ein. Beginn ist am Friedhofstor – dem Eingang und somit auch dem Übergang auf unseren Friedhof. An verschiedenen Stationen, bis hin an Friedrichs Grab, werden sowohl Gedichte, als auch Auszüge aus seinem Band „Bekenntnisse“ vorgetragen.
Beide Künstlerinnen lesen abwechselnd und untermalen ihre Darbietung mit verschiedenen klanglichen und stimmlichen Intentionen, die sich atmosphärisch ganz in den Dienst der Texte stellen.
Trinitatisfriedhof: Die Ruhestätte des Dresdner Bildungsbürgertums
27. September | 14:00 – 15:30

Der Trinitatisfriedhof ist der Friedhof des Dresdner Bildungsbürgertums des 19. Jahrhunderts. Während und nach der Schlacht um Dresden im August 1813 starben fast 40.000 Menschen, für die die vorhandenen Friedhöfe nicht ausreichten. So war für die Errichtung eines neuen Friedhofes höchste Eile geboten. Heute findet man hier die Grabstätten der Dresdner Prominenz des 19. Jahrhunderts. Künstler wie Friedrich Kind, der Textdichter der Oper „Der Freischütz“ und Friedrich Wieck, Schwiegervater von Robert Schumann fanden hier ihre letzte Ruhestätte, aber
auch erfolgreiche Unternehmer und Wissenschaftler wie Paul Pfund, dem Gründer des Molkereiimperiums, Clemens Winkler, der Entdecker des chemischen Elements Germanium und Carl Gustav Carus, einem Universalgelehrten und Künstler.
Besondere Sehenswürdigkeit ist das neue Denkmal an der Ruhestätte des wohl berühmtesten deutschen Malers Caspar David Friedrich.
Dies und vieles mehr erfahren Sie auf dem Rundgang mit dem Sachbuchautor und Stadtführer Christoph Pötzsch, welcher auch zu erzählen weiß, was es mit dem Grabstein auf sich hat, welcher 90 Jahre älter als der Friedhofs selbst ist.
Dauer ca. 90 Minuten
Trinitatisfriedhof: Von Literaten, Malern und Schauspielern
6. Juli | 14:00 – 15:30

Der Rundgang durch die Quartiere I und III führt zu etwa 20 Grabstätten, darunter zu denen der Maler Caspar David Friedrich (1774–1840) und Ferdinand von Rayski (1806–1890), des Redakteurs, Theaterintendanten und Übersetzers Theodor Hell (1775–1856), des Verlegers Johann Christoph Arnold (1763–1847) und der Schauspielerin und Sängerin Wilhelmine Schröder Devrient (1804–1860). Dem heute in Vergessenheit geratenen Kriminalschriftsteller Rolf Guddat (1930–1960) wird genauso gedacht wie den Spuren, die vom Trinitatisfriedhof in die Weltliteratur führen.
Eine Führung mit Christian Mögel und Martin Kaden
Dauer ca. 90 Minuten