Der Trinitatisfriedhof ist der Friedhof des Dresdner Bildungsbürgertums des 19. Jahrhunderts. Während und nach der Schlacht um Dresden im August 1813 starben fast 40.000 Menschen, für die die vorhandenen Friedhöfe nicht ausreichten. So war für die Errichtung eines neuen Friedhofes höchste Eile geboten. Heute findet man hier die Grabstätten der Dresdner Prominenz des 19. Jahrhunderts. Künstler wie Friedrich Kind, der Textdichter der Oper „Der Freischütz“ und Friedrich Wieck, Schwiegervater von Robert Schumann fanden hier ihre letzte Ruhestätte, aber auch erfolgreiche Unternehmer und Wissenschaftler wie Paul Pfund, dem Gründer des Molkereiimperiums, Clemens Winkler, der Entdecker des chemischen Elements Germanium und Carl Gustav Carus, einem Universalgelehrten und Künstler.
Besondere Sehenswürdigkeit ist das neue Denkmal an der Ruhestätte des wohl berühmtesten deutschen Malers Caspar David Friedrich.
Dies und vieles mehr erfahren Sie auf dem Rundgang mit dem Sachbuchautor und Stadtführer Christoph Pötzsch, welcher auch zu erzählen weiß, was es mit dem Grabstein auf sich hat, welcher 90 Jahre älter als der Friedhofs selbst ist.
Der Rundgang durch die Quartiere I und III führt zu etwa 20 Grabstätten, darunter zu denen der Maler Caspar David Friedrich (1774–1840) und Ferdinand von Rayski (1806–1890), des Redakteurs, Theaterintendanten und Übersetzers Theodor Hell (1775–1856), des Verlegers Johann Christoph Arnold (1763–1847) und der Schauspielerin und Sängerin Wilhelmine Schröder Devrient (1804–1860). Dem heute in Vergessenheit geratenen Kriminalschriftsteller Rolf Guddat (1930–1960) wird genauso gedacht wie den Spuren, die vom Trinitatisfriedhof in die Weltliteratur führen.
Eine Führung mit Christian Mögel und Martin Kaden Dauer ca. 90 Minuten
Der Johannisfriedhof atmet den Geist der Gründerjahre. Großzügig angelegte Wege und Alleen laden zum Flanieren und Verweilen ein, die zahlreichen monumentalen Grabanlagen berühmter Persönlichkeiten regen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte unserer Stadt und unseres Landes an. Er präsentiert sich heute als ein lebendiges Geschichtsbuch.
Erfahren Sie mehr über Sebastian Abratzky, der als 18jähriger meinte, einen Bubenstreich abgeliefert zu haben, damit allerdings ein militärisches Desaster am sächsischen Königshof auslöste oder über die berühmten Künstler, wie Felix Schweighofer und Cornelius Gurlitt.
Besuchen Sie die Ruhestätte ehemaliger Bürgermeister Dresdens sowie Sachsens ersten Ministerpräsidenten nach der Wende.
Gelöst wird das Rätsel, was ein Dresdner Kirchenfenster mit Veronika Fischer zu tun hat und wer der Stadt Dresden ein Sportstation schenkte.
Wir gedenken der letzten in Sachsen öffentlich hingerichteten Frau, deren Gnadengesuch der sächsische König in letzter Minute ablehnte.
Dies und vieles mehr erfahren Sie auf dem Rundgang mit dem Sachbuchautor und Stadtführer Christoph Pötzsch, welcher auch etwas zu den legendären Striesener Strumpfmädels zu erzählen weiß.
Bartok begegnet Telemann, Musik aus vier Jahrhunderten trifft auf neue Texte, Violine und Schlagzeug finden sich. Dieses Konzert zeigt Gegensätze auf und vereint dabei die unterschiedlichsten Künste zu einer Gesamtheit. Zeit des Innehaltens, Zeit des Reflektierens: Wir begegnen uns.
Es erklingt Musik von Telemann, Bartok und Lischka in Begegnung mit Texten von Lars Jung. Höhepunkt werden die Matachin Dances von Peter Garland sein, die den Tanz als Kunstform miteinschließen. Es wirken mit: Adela Bratu und Steffen Gaitzsch (Violine), Christian Langer (Schlagzeug), Lars Jung (Rezitation) und Katja Erfuth (Tanz).
Dauer ca. 70 Minuten, ohne Pause. Einlass ab 14:00 Uhr, die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt.
Im Anschluss Führung:
17 Uhr „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“
Eine Führung mit Christian Mögel zu den Ruhestätten bekannter Musikschaffender.
Wir öffnen unser Begegnungszentrum von 14 bis 17 Uhr und laden Sie ein zum Austausch bei Kaffee und Kuchen. Faltblätter und Broschüren zu unseren Friedhöfen sowie der Gottesackerhonig vom Johannisfriedhof können hier erworben werben.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Freundeskreises Trinitatis- und Johannisfriedhof und des Fördervereins Dresdner Philharmonie e.V.
Ein Vortrag von Dr. Holger Birkholz, Kurator an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Der Münchner Künstler Heinrich Waderè (1865-1950) hat auf dem Trinitatisfriedhof zwei Halbreliefs für Grabmale geschaffen. Das eine zeigt die Verstorbene und eine Trauernde, die einander zugewandt sind, als wären sie durch den Tod nicht getrennt worden. Das andere zeigt, wie die jung Verstorbene in der anderen Welt von Jesus Christus liebevoll in Empfang genommen wird.
Woher kommen diese sensiblen und berührenden Bildideen? Welche Wirkung haben sie auf die Betrachtenden, die aus ganz unterschiedlichen Gründen an den Ruhestätten verweilen?
Erfahren Sie während der Bildbetrachtungen auch Interessantes und Wissenswertes über den Künstler selbst.
Eine Veranstaltung mit der Theologin und Kunsthistorikerin Friedburg Gerlach in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
Dauer ca. 60 – 90 Minuten
Bei Regen findet die Veranstaltung in Teilen im Begegnungszentrum statt.
Begegnungszentrum & Feierhalle – Friedhofseingang gegenüber der Trinitatiskirchruine
14:00 Uhr in der Feierhalle A-cappella-Konzert: „Der silberne Schwan“ mit dem Vocalensemble VIP
Mit diesem Programm lädt die Vokalgruppe zu einer klangvollen Entdeckungsreise, die von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert führt ein. Zu hören sind unter anderem Werke von Orlando Gibbons, Orlando di Lasso, Edward Elgar, Ralph Vaughan Williams, Richard Strauss und Paul Hindemith. Das Programm taucht ein in die Vielfalt menschlicher Erlebnisse und Geschichten: Abschied und Sehnsucht erklingen ebenso wie heitere Episoden aus dem Dorfleben und die ausgelassene Freude beim Tanz. Das Motiv der Vögel zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzert.
Dauer ca. 60 Minuten
16:30 Uhr Führung „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ Eine Führung mit Christian Mögel zu den Ruhestätten bekannter Musikschaffender.
Dauer ca. 60 Minuten
Wir öffnen unser Begegnungszentrum von 14 bis 17 Uhr und laden Sie ein zum Austausch bei Kaffee und Kuchen. Faltblätter und Broschüren zu unseren Friedhöfen sowie der Gottesackerhonig vom Johannisfriedhof können hier erworben werben.
Die Veranstaltungen sind kostenfrei, um Spenden für unsere Förderprojekte wird ausdrücklich gebeten.
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Titelbild: Vocalensemble VIP, fotografiert von Paula Lehmann
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
1. Korinther 13:13
Am vergangenen Sonntag dem Ewigkeitssonntag auch als Totensonntag bekannt, gedachten wir im Rahmen der Andachten in unseren Feierhallen denen die uns vorausgegangen sind.
Die Andacht auf unserem Johannisfriedhof gestaltete Pfarrerin Frederike Hecker, auf unserem Trinitatisfriedhof gestaltete Pfarrer Holger Milkau die Andacht, beide aus der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden.
Eine sehr stimmungsvolle musikalische Einstimmung erfolgte durch die Posaunenchöre aus den jeweiligen Gemeinden.
Die Besucherinnen und Besucher nutzen die Möglichkeit vor den Andachten ihren Verstorbenen zu gedenken und zündeten für sie eine Kerze an. Im Rahmen der Andacht selbst wurden die Namen der auf unseren Friedhöfen Bestatteten verlesen, welche in dem nun endenden Kirchjahr von uns gegangen sind.
Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.
Psalm 34, 19
Posaunenchor der Ev.-Luth. Gemeinde Dresden Gruna-Seidnitz sorgte für eine musikalische Einstimmung
Gedenkkerzen in der Feierhalle auf dem Johannisfriedhof
Gedenkkerzen in der Feierhalle auf dem Johannisfriedhof
Nach der Begrüßung durch Beatrice Teichmann, der Leiterin Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofs und dem Grußwort von Corinne Miseer, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH in Vertretung für unseren Oberbürgermeister Dirk Hilbert, sprach der Oberbürgermeister der Stadt Greifswald Dr. Stefan Fassbinder ebenfalls ein paar Grußworte an die geladenen Gäste.
Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls dankte den zahlreichen Stifterinnen und Stiftern und den städtischen Ämtern für die finanzielle Unterstützung. Ohne diese zusätzlichen Mittel hätte das neue Denkmal allein aus den Mitteln der Ilse-Bähnert Stiftung nicht verwirklicht werden können.
Enthüllung des neuen Denkmals durch Tom Pauls und Beatrice Teichmann.
Der Rosengärtner Werner Ruf vom Schlosspark Thürmsdorf hat eine „Caspar David Friedrich Rugosa Strauchrose“ gezüchtet – als Hommage an den Romantik-Maler. Tom Pauls bekam das Unikat als einer der ersten geschenkt. Die Rose ist eine besonders robuste Naturrose mit stark gefüllten, kräftig rosafarbenen, duftenden Blüten.
Die zwei gespendeten Rosen wurden im Anschluss an die Veranstaltung rechts uns links des neuen Denkmals gepflanzt. Die Grabflächen selbst wurden von unserer Friedhofsgärtnerei neugestaltet.
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Presse konnten wir ebenfalls zu dieser Veranstaltung begrüßen.
Im ausgelobten Jahr der Romantik hoffen wir auf die Strahlkraft von Caspar David Friedrich, dass die neuen Entscheidungsträger unserer Stadt Visionen für unsere Friedhöfe entwickeln und die dringend notwendigen Mittel im neuen Haushalt 2025/2026 aufstocken anstatt sie schon wieder zusammen zu streichen.
Wir hoffen sehr, dass auch 2025 und 2026 von der Landeshauptstadt Dresden die Mittel für die Pflege der Grabstelle zur Verfügung gestellt werden.
Wir bewahren Personen- und Stadtgeschichte, wir erhalten Kulturdenkmale, wir sind wertvolle Erinnerungsorte und werden so zu Orten vielfältiger Begegnungen!
Am Donnerstag, den 5. September 2024 war es dann soweit! Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten wir um 11 Uhr knapp 150 Gäste zur öffentlichen Veranstaltung auf unserem Trinitatisfriedhof. Ulrike Sowada, Mitarbeiterin auf dem Trinitatisfriedhof, hatte sich zeitgemäß im Stil der Romantik gekleidet.
Angehende Meisterinnen der FMA Floristenschule fertigten einen bezaubernden Blütenkranz anlässlich des Jubiläums.
Eingestimmt wurden wir von Musikern der Staatskapelle.
Schauspieler und Kabarettist begrüßte die zahlreichen Gäste und zitierte u.a. aus dem Buch Zauber der Stille von Florian Illies.
Zum Geburtstag gab es Kaffee und Kuchen gegen eine Spende zur Restaurierung des mittleren Eingangstores, welches Caspar David Friedrich zu seinem Gemälde der Friedhof um 1825 inspirierte.
Wir bedanken uns für die zahlreichen Spenden und sind sehr optimistisch, dass wir unser Spendenziel erreichen werden!
Peggy Probocskai (vorn) und Anna-Maia Albrecht, Mitarbeiterinnen des Trinitatisfriedhofs verkauften den im Mai neu erschienenen Friedhofsplan und Anstecker und Flaschenöffner mit Motiven von Caspar David Friedrich.
ir danken rechtherzlich allen Partnerinnen und Partnern, welche uns bei dieser besonderen Veranstaltung so tatkräftig unterstützt haben. Sie wird uns noch lange in freudiger Erinnerung bleiben.
Gegen 12:30 Uhr konnten wir die ersten Gäste in unserem Begegnungszentrum auf dem Trinitatisfriedhof begrüßen. Der Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof übernahm dankenswerter Weise den Verkauf von Friedhofsplänen, Friedhofshonig und verschiedenen anderen Artikeln.
13 Uhr war die Premiere des Hörspiels Mein Landschaftsbild – Caspar David Friedrich und wir von Schülerinnen und Schülern des 88. Oberschule Hosterwitz in Zusammenarbeit mit dem Tonstudio Quohren MPG und dem Komponisten Frieder Zimmermann. Beeindruckend und absolut hörenswert. Das Hörpsiel können Sie hier herunterladen
Danach gab es frisch gebackenen Kuchen, welchen die Ehrenamtlichen des Freundeskreis gebacken hatten. Ein Stärkung vor der Führung Caspar David Friedrich und die Dresdner Stadtgesellschaft, welche um 14 Uhr startete. Über 60 Gäste konnten wir zur Führung begrüßen, welche im Anschluss kräftig gespendet haben.
Der Zuspruch in diesem Jahr war überwältigend, wir zählten ca. 270 Besucherinnen und Besucher!
Wir bedanken uns beim Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof für diese tolle Unterstützung und der Spende in Höhe von 358,57 € für die Restaurierung des mittleren Eingangstors unseres Friedhofs, welches Caspar David Friedrich zu seinem Gemälde Der Friedhof um 1825 inspirierte. Das Eingangstor sehen Sie als Titelbild dieses Beitrages.
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