Ein Vortrag von Dr. Holger Birkholz, Kurator an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Der Münchner Künstler Heinrich Waderè (1865-1950) hat auf dem Trinitatisfriedhof zwei Halbreliefs für Grabmale geschaffen. Das eine zeigt die Verstorbene und eine Trauernde, die einander zugewandt sind, als wären sie durch den Tod nicht getrennt worden. Das andere zeigt, wie die jung Verstorbene in der anderen Welt von Jesus Christus liebevoll in Empfang genommen wird.
Woher kommen diese sensiblen und berührenden Bildideen? Welche Wirkung haben sie auf die Betrachtenden, die aus ganz unterschiedlichen Gründen an den Ruhestätten verweilen?
Erfahren Sie während der Bildbetrachtungen auch Interessantes und Wissenswertes über den Künstler selbst.
Eine Veranstaltung mit der Theologin und Kunsthistorikerin Friedburg Gerlach in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
Dauer ca. 60 – 90 Minuten
Bei Regen findet die Veranstaltung in Teilen im Begegnungszentrum statt.
Begegnungszentrum & Feierhalle – Friedhofseingang gegenüber der Trinitatiskirchruine
14:00 Uhr in der Feierhalle A-cappella-Konzert: „Der silberne Schwan“ mit dem Vocalensemble VIP
Mit diesem Programm lädt die Vokalgruppe zu einer klangvollen Entdeckungsreise, die von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert führt ein. Zu hören sind unter anderem Werke von Orlando Gibbons, Orlando di Lasso, Edward Elgar, Ralph Vaughan Williams, Richard Strauss und Paul Hindemith. Das Programm taucht ein in die Vielfalt menschlicher Erlebnisse und Geschichten: Abschied und Sehnsucht erklingen ebenso wie heitere Episoden aus dem Dorfleben und die ausgelassene Freude beim Tanz. Das Motiv der Vögel zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzert.
Dauer ca. 60 Minuten
16:30 Uhr Führung „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ Eine Führung mit Christian Mögel zu den Ruhestätten bekannter Musikschaffender.
Dauer ca. 60 Minuten
Wir öffnen unser Begegnungszentrum von 14 bis 17 Uhr und laden Sie ein zum Austausch bei Kaffee und Kuchen. Faltblätter und Broschüren zu unseren Friedhöfen sowie der Gottesackerhonig vom Johannisfriedhof können hier erworben werben.
Die Veranstaltungen sind kostenfrei, um Spenden für unsere Förderprojekte wird ausdrücklich gebeten.
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Titelbild: Vocalensemble VIP, fotografiert von Paula Lehmann
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
1. Korinther 13:13
Am vergangenen Sonntag dem Ewigkeitssonntag auch als Totensonntag bekannt, gedachten wir im Rahmen der Andachten in unseren Feierhallen denen die uns vorausgegangen sind.
Die Andacht auf unserem Johannisfriedhof gestaltete Pfarrerin Frederike Hecker, auf unserem Trinitatisfriedhof gestaltete Pfarrer Holger Milkau die Andacht, beide aus der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden.
Eine sehr stimmungsvolle musikalische Einstimmung erfolgte durch die Posaunenchöre aus den jeweiligen Gemeinden.
Die Besucherinnen und Besucher nutzen die Möglichkeit vor den Andachten ihren Verstorbenen zu gedenken und zündeten für sie eine Kerze an. Im Rahmen der Andacht selbst wurden die Namen der auf unseren Friedhöfen Bestatteten verlesen, welche in dem nun endenden Kirchjahr von uns gegangen sind.
Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.
Psalm 34, 19
Posaunenchor der Ev.-Luth. Gemeinde Dresden Gruna-Seidnitz sorgte für eine musikalische Einstimmung
Gedenkkerzen in der Feierhalle auf dem Johannisfriedhof
Gedenkkerzen in der Feierhalle auf dem Johannisfriedhof
Nach der Begrüßung durch Beatrice Teichmann, der Leiterin Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofs und dem Grußwort von Corinne Miseer, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH in Vertretung für unseren Oberbürgermeister Dirk Hilbert, sprach der Oberbürgermeister der Stadt Greifswald Dr. Stefan Fassbinder ebenfalls ein paar Grußworte an die geladenen Gäste.
Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls dankte den zahlreichen Stifterinnen und Stiftern und den städtischen Ämtern für die finanzielle Unterstützung. Ohne diese zusätzlichen Mittel hätte das neue Denkmal allein aus den Mitteln der Ilse-Bähnert Stiftung nicht verwirklicht werden können.
Enthüllung des neuen Denkmals durch Tom Pauls und Beatrice Teichmann.
Der Rosengärtner Werner Ruf vom Schlosspark Thürmsdorf hat eine „Caspar David Friedrich Rugosa Strauchrose“ gezüchtet – als Hommage an den Romantik-Maler. Tom Pauls bekam das Unikat als einer der ersten geschenkt. Die Rose ist eine besonders robuste Naturrose mit stark gefüllten, kräftig rosafarbenen, duftenden Blüten.
Die zwei gespendeten Rosen wurden im Anschluss an die Veranstaltung rechts uns links des neuen Denkmals gepflanzt. Die Grabflächen selbst wurden von unserer Friedhofsgärtnerei neugestaltet.
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Presse konnten wir ebenfalls zu dieser Veranstaltung begrüßen.
Im ausgelobten Jahr der Romantik hoffen wir auf die Strahlkraft von Caspar David Friedrich, dass die neuen Entscheidungsträger unserer Stadt Visionen für unsere Friedhöfe entwickeln und die dringend notwendigen Mittel im neuen Haushalt 2025/2026 aufstocken anstatt sie schon wieder zusammen zu streichen.
Wir hoffen sehr, dass auch 2025 und 2026 von der Landeshauptstadt Dresden die Mittel für die Pflege der Grabstelle zur Verfügung gestellt werden.
Wir bewahren Personen- und Stadtgeschichte, wir erhalten Kulturdenkmale, wir sind wertvolle Erinnerungsorte und werden so zu Orten vielfältiger Begegnungen!
Am Donnerstag, den 5. September 2024 war es dann soweit! Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten wir um 11 Uhr knapp 150 Gäste zur öffentlichen Veranstaltung auf unserem Trinitatisfriedhof. Ulrike Sowada, Mitarbeiterin auf dem Trinitatisfriedhof, hatte sich zeitgemäß im Stil der Romantik gekleidet.
Angehende Meisterinnen der FMA Floristenschule fertigten einen bezaubernden Blütenkranz anlässlich des Jubiläums.
Eingestimmt wurden wir von Musikern der Staatskapelle.
Schauspieler und Kabarettist begrüßte die zahlreichen Gäste und zitierte u.a. aus dem Buch Zauber der Stille von Florian Illies.
Zum Geburtstag gab es Kaffee und Kuchen gegen eine Spende zur Restaurierung des mittleren Eingangstores, welches Caspar David Friedrich zu seinem Gemälde der Friedhof um 1825 inspirierte.
Wir bedanken uns für die zahlreichen Spenden und sind sehr optimistisch, dass wir unser Spendenziel erreichen werden!
Peggy Probocskai (vorn) und Anna-Maia Albrecht, Mitarbeiterinnen des Trinitatisfriedhofs verkauften den im Mai neu erschienenen Friedhofsplan und Anstecker und Flaschenöffner mit Motiven von Caspar David Friedrich.
ir danken rechtherzlich allen Partnerinnen und Partnern, welche uns bei dieser besonderen Veranstaltung so tatkräftig unterstützt haben. Sie wird uns noch lange in freudiger Erinnerung bleiben.
Gegen 12:30 Uhr konnten wir die ersten Gäste in unserem Begegnungszentrum auf dem Trinitatisfriedhof begrüßen. Der Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof übernahm dankenswerter Weise den Verkauf von Friedhofsplänen, Friedhofshonig und verschiedenen anderen Artikeln.
13 Uhr war die Premiere des Hörspiels Mein Landschaftsbild – Caspar David Friedrich und wir von Schülerinnen und Schülern des 88. Oberschule Hosterwitz in Zusammenarbeit mit dem Tonstudio Quohren MPG und dem Komponisten Frieder Zimmermann. Beeindruckend und absolut hörenswert. Das Hörpsiel können Sie hier herunterladen
Danach gab es frisch gebackenen Kuchen, welchen die Ehrenamtlichen des Freundeskreis gebacken hatten. Ein Stärkung vor der Führung Caspar David Friedrich und die Dresdner Stadtgesellschaft, welche um 14 Uhr startete. Über 60 Gäste konnten wir zur Führung begrüßen, welche im Anschluss kräftig gespendet haben.
Der Zuspruch in diesem Jahr war überwältigend, wir zählten ca. 270 Besucherinnen und Besucher!
Wir bedanken uns beim Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof für diese tolle Unterstützung und der Spende in Höhe von 358,57 € für die Restaurierung des mittleren Eingangstors unseres Friedhofs, welches Caspar David Friedrich zu seinem Gemälde Der Friedhof um 1825 inspirierte. Das Eingangstor sehen Sie als Titelbild dieses Beitrages.
Am Dienstag, den 27. August 2024, war es endlich soweit, dass neu geschaffene Denkmal anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich wurde am 26. August 2024 fertiggestellt und konnte bereits vor dem großen Jubiläum den Stiftern und Sponsoren präsentiert werden!
Das neue Denkmal greift einige Bildideen Caspar David Friedrichs auf und steht unter der Schirmherrschaft des Schauspielers und Kabarettisten Tom Pauls sowie seiner 2007 ins Leben gerufenen Ilse-Bähnert-Stiftung.
Der Entwurf stammt vom Bauingenieur und Restaurator Dirk Böhme, geschaffen wurde es in der Bildhauerwerkstatt Sebastian Hempel, die Waldohreule schuf der Bildhauer Markus Faust.
Die Restaurierungsarbeiten wurden unterstützt vom Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden, das neue Denkmal wurde ermöglicht aus Mitteln des Stadtbezirksamt Dresden-Altstadt, der Ilse-Bähnert-Stiftung und zahlreichen Stiftern.
„Wir freuen uns sehr, dass der berühmte Maler der Romantik solch eine Ehrung zu seinem 250. Geburtstag an seiner Grabstelle auf unserem Friedhof erfährt. So wird auch unser Friedhof zu einem Schauplatz im ausgerufenen Jahr der Romantik.“, so die Leiterin des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhof Beatrice Teichmann.
Am 5. September 2024 möchten wir um 11 Uhr auf unserem Trinitatisfriedhof den 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich feiern, dafür haben sich Tom Pauls, die Ilse-Bähnert Stiftung und die Friedhofsverwaltung etwas besonderes überlegt. Jede und Jeder ist herzlich willkommen.
Kinder gratulieren Caspar David Friedrich zum 250. Geburtstag
Was wissen Kinder von einem Menschen, der 1774 in Greifswald geboren wurde und heute als Maler weltweit verehrt wird – wenig, nichts oder vieles? Also träumen sie, wer Caspar David Friedrich gewesen sein könnte zwischen Septemberwind und Nebelmai, Geburt und Erlösung, und erspüren uns Erwachsenen nicht weniger als seine romantische Heiligkeit: „Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge siehest dein Bild.“
Eine berührende Hommage an das Wunder, Kind sein zu können …
Tänzer: Kinder des Kinder- und Jugendtanzvereins „Puck tanzt! e. V.“ an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden Sprecher: Hilmar Eichhorn / Herbert Fischer Libretto: Literaturtheater Dresden Choreografie: Elena Gruß Stumme Rolle: Christian Mögel Musik: Robert Schumann (1810–1856)
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