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2022 Januar

Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof – Baufortschritt Januar 2022

Wir haben uns sehr gefreut, dass zum Jahresende die neue Tür unseres Begegnungszentrum eingebaut werden konnte. Es ist die Öffnung unseres Begegnungszentrums zur Fiedlerstraße und symbolisch auch der Beginn der Öffnung des Gebäudes für die Besucher unabhängig von der Öffnung der schweren Friedhofstore unserer Friedhofseingänge. Benutzbar wird dieser Eingang erst werden, wenn wir den Vorplatz entsprechend gestalten und hier eine Terrasse entsteht, die ein Verweilen vor dem Gebäude außerhalb des Friedhofs ermöglicht.

Diese Öffnung unseres ehemaligen Aufbahrungsgebäudes steht für uns symbolisch für die Jahreslosung 2022 „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6,37).

Zur Zeit erfahren und tun wir selbst überall das Gegenteil: Dichtmachen, Mauern bauen, Brücken abbrechen, Grenzen sichern, Abwehr stärken. In unserem Begegnungszentrum sollen sich Menschen begegnen können, Erlebnisse und Erinnerungen austauschen, Interessantes erfahren oder in Ruhe eine Tasse Kaffee genießen – es soll ein Ort werden für den Dialog mit Angehörigen, Besuchern und Interessierten.

Eine Verbindung ins Leben über den Tod hinaus.

Advent

Ein Weihnachtsgruß

Friedrich von Bodelschwingh sagte einst: „Advent und Weihnachten ist wie ein Schlüsselloch, durch das auf unsren dunklen Erdenweg ein Schein aus der Heimat fällt.“

Wir wünschen den Angehörigen, Hinterbliebenen und Besuchern unserer Friedhöfe, dass dieses Weihnachten für Sie und Ihre Familien von ebensolcher geheimnisvoller Schönheit sein darf.

Genießen Sie die Gemütlichkeit im Kerzenschein mit Weihrauchduft im Kreise Ihrer Lieben und tanken Sie Kraft für ein glückliches und freudiges Jahr 2022.

Bleiben Sie wohlbehütet.

Ihre Friedhofsverwaltung

2021 Dezember01

Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof – Baufortschritt Dezember 2021

In unserem Begegnungszentrum geht es weiter voran, die erste Schicht des neuen Fußbodens wurde bereits gegossen, die zweite folgt noch vor Weihnachten. Im neuen Jahr erhält dann die Fassade zur Fiedlerstraße eine zusätzliche zweiflüglige Eingangstür.

September Nachher

Grabstelle von Marie Simon – die Steinmetzarbeiten sind abgeschlossen

Ende September konnten die Steinmetzarbeiten an der Grabstelle abgeschlossen werden. Wir sind sehr froh, das die Grabstelle nun wieder standsicher ist. Bedanken möchten wir uns bei Stadtbezirksamt Altstadt und beim Deutschen Roten Kreuz Landesverband Sachsen e.V. für die Unterstützung.

Im nächsten Jahr sollen sich nun die restauratorischen Arbeiten anschließen.

Teil 1 der Sanierungsarbeiten finden Sie hier.

Ernemann06a

Die Sanierung der Grabstelle Ernemann ist abgeschlossen

Am 8. Oktober 2021 wurden die Arbeiten an der Grabstelle abgeschlossen. Die Mitglieder des Freundeskreises bepflanzten die Grabstelle und steckten Blumenzwiebeln. Die Pflanzen konnten aus Mitteln des Freundeskreises und einer privaten Spende finanziert werden.

Wir freuen uns sehr, dass die Grabstelle nun wieder so ansprechend der Öffentlichkeit präsentiert werden kann und bedanken uns beim Stadtbezirksamt Blasewitz, beim Amt für Kultur- und Denkmalschutz, bei den Technischen Sammlungen und beim Freundeskreis des Trinitatis- und Johannisfriedhofs für die Unterstützung.

Teil 1 der Grabstellensanierung finden Sie hier.
Teil 2 der Grabstellensanierung finden Sie hier.

2021 Oktober01

Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof – Baufortschritt Oktober 2021

Nach der weiteren Bewilligung von EFRE-Fördermitteln Anfang Juni für unser Begegnungszentrum, konnten wir mit der Ausschreibung weiterer Leistungen beginnen. Wir haben uns wirklich sehr gefreut, dass wir dank dieser zusätzlichen Mittel noch weitere Arbeiten an unserem Begegnungszentrum realisieren können, dazu gehören der Einbau einer weiteren Tür zur Fiedlerstraße und die ersten Arbeiten am Fußboden.

Baustart war Mitte September. Als erstes wurde der Fußboden entfernt und der Fahrstuhl als technisches Denkmal abgesenkt.

Ein sehr imposantes Bild, ein Elektrobagger in unserem Begegnungszentrum, auch eine Art von Begegnung.

Danach erfolgt der Wanddurchbruch für die zukünftige Tür an der Straßenseite.

 

Im September stellten wir unser Vorhaben interessierten Bürgerinnen und Bürgern zum Tag des Friedhofs vor. Unsere Besucher konnten sich die verschiedensten Entwürfe anschauen und ebenfalls den Endentwurf, an dessen Umsetzung wir weiter arbeiten werden.

Präsentation des Endentwurfes durch die Leiterin Beatrice Teichmann

 

Anfang Oktober wurde die Gewölbekappe über dem Fahrstuhl geschlossen, somit kann im nächsten Bauabschnitt der Fußboden über die ganze Fläche hergestellt werden.

Demnächst werden uns auch mit der Planung des Vorplatzes unseres Begegnungszentrums beschäftigen, Ideen dazu haben wir bereits.

Titelbild

Grabstelle von Marie Simon (1824-1877) – eine fast vergessene Vorkämpferin des Roten Kreuzes in Sachsen

Portrait Marie Simon (Quelle: Wikipedia)

Marie Simon widmete sich der Ausbildung von Pflegekräften und baute eine systematische Pflegeausbildung auf. Es ist ihr Verdienst, dass Krankenpflege als Beruf anerkannt und der zukünftigen Pflegekraft ein fundiertes Wissen vermittelt wurde. Ihre Tätigkeit wurde durch mehrere Auszeichnungen der Könige von Sachsen und Preußen sowie des österreichischen Kaisers gewürdigt. Ihr zu Ehren bedachte Königin Carola den Albert-Verein in ihrem Testament mit 20.000 Mark zur Unterstützung mittelloser Patienten. Die Kronprinzessin selbst hatte Marie Simon als einzige Bürgerliche zum Mitglied des Direktoriums des Albertvereins nach dem Ende des Deutschen Krieges berufen.

Quelle: Berliner Pflegekonferenz – Marie Simon Pflegepreis (berliner-pflegekonferenz.de)

Leider geriet die Begräbnisstätte von Marie Simon über die Jahre in Vergessenheit, obwohl doch die Thematik Pflege präsenter ist als je zuvor. Das einst mondäne Grabdenkmal der Grabstelle auf unserem Trinitatisfriedhof verfiel immer mehr, es gibt keine Nachkommen mehr, welche sich um deren Erhalt kümmern.

Der Marie Simon Preis, welcher jährlich an innovative und kreative Pflegeprojekte in der Praxis verliehen wird, hält heute noch die Erinnerung an sie wach.

Inschrift auf dem Grabmal (Foto wurde bearbeitet, um die Inschrift besser sichtbar zu machen)

Der DRK-Kreisverband Dresden e.V. und der DRK-Landesverband Sachsen e.V. haben es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an Marie Simon und ihr Wirken für das Rote Kreuz in Sachsen aufzuarbeiten und ihr Grab bis zu ihrem 200. Geburtstag im Jahr 2024 wieder gebürtig erscheinen zu lassen.

Wir als Friedhofsverwaltung unterstützen dieses wichtige Projekt um die Erinnerung an Marie Simon wach zu halten. Wir schrieben die notwendigen restauratorischen Arbeiten und Steinmetzarbeiten am Grabdenkmal in Abstimmung mit dem Amt für Kultur- und Denkmalschutz aus und beantragten erst einmal Fördermittel für die dringend notwendigen Steinmetzarbeiten beim Stadtbezirksamt Dresden Altstadt. Wir hatten großes Glück, im März 2021 erhielten wir die Förderzusage über 7.000,00 €, die Eigenmittel in Höhe von 4.000,00 € bringen der DRK-Kreisverband Dresden e.V. und der DRK-Landesverband Sachsen e.V. auf.

Im Mai begannen die ersten Arbeiten und es erfolgte der Rückbau des Grabdenkmals bis auf den Sockel. Der Bewuchs und Unrat, welcher sich zwischen Friedhofsmauer und Grabmal befand wurde entfernt. Einige Grabmalteile aus Sandstein wurden in der Steinmetzwerkstatt neu gefertigt, da die Originalbauteile sehr stark verwittert waren und nicht wieder verwendet werden konnten.

Im August konnte mit dem Wiederaufbau begonnen werden, welcher nun kurz vor dem Abschluss steht.

Beitrag 500 Orte Musik

Dresden – 500 Orte der Musik

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Website, gern möchten wir Sie auf eine sehr interessante Veröffentlichung des Autors Christoph Münch aufmerksam machen.

Zum Inhalt:

Dresden ist unbestritten eine Stadt der Kunst und Architektur, doch in gleichem Maße auch der Musik? Seit 1994 lebt der Autor Christoph Münch in Dresden und stellte sich immer wieder die Frage: was macht Dresden als Musikstadt aus?

Die Musikgeschichte der Stadt wurde schon oft beleuchtet: Zahlreiche Werke widmen sich der Staatskapelle, der Semperoper, dem Kreuzchor oder der Frauenkirche. Doch was und wer ermöglichte das Musikleben in seiner Vielfalt, Breite und Qualität? Wo haben die Künstler gewirkt? Wo haben sie mit ihren Familien gelebt?
Dieses Buch unternimmt den Versuch einer wissenschaftlich fundierten musikalischen Topographie der sächsischen Landeshauptstadt. Die Spurensuche war für den Autor eine Entdeckungsreise durch eine Stadt, bei der die Zerstörungen von 1945 scheinbar auch viele Erinnerungen ausgelöscht haben.
Sie führt anhand der Wohnorte, Wirkungsstätten oder Grabstellen zu Komponisten, Sängerinnen und Sängern, Instrumentalisten oder den Menschen, die den Künstlern die Podien boten. In Selbstzeugnissen und Berichten von Zeitgenossen werden diese für uns in ihrer Kunst und ihrem Leben wieder lebendig. Den Leserinnen und Lesern begegnen Musikschaffende, die Liebe, Freundschaft und höchste Wertschätzung erfahren haben, aber auch Kritik und Intrigen. Manche werden auch noch gefeiert, andere sind in Vergessenheit geraten.

Blick ins Buch

Zum Buch:

624 Seiten,

29,7 x 21 cm, Paperback
Erscheinungsdatum 12.12.2020

894 Abbildungen, davon 18 in Farbe

ISBN: 9783752670257

Books on Demand Norderstedt

EUR 59,-

Bestelllink: Hier können Sie das Buch bestellen

Premium-Ausgabe:

624 Seiten,

29,7 x 21 cm, Fester Einband (Hardcover kaschiert, gerundeter Buchrücken)
Erscheinungsdatum 12.12.2020

130 Farb- und 764 Schwarzweiß-Abbildungen

ISBN: 9783752670271

Books on Demand Norderstedt

EUR 99,-

Bestellink: Hier können Sie die Premium-Ausgabe bestellen

Blick ins Buch

Zum Autor:

Christoph Münch wurde in Frankfurt/Main geboren und wuchs im südhessischen Lorsch auf. Er studierte Kirchenmusik in Mainz, Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Heidelberg und Rom. Studienbegleitend machte er eine Journalismus-Ausbildung in München. Seine Magisterarbeit „Musikzeugnisse der Reichsabtei Lorsch“ gilt als erste wissenschaftliche Aufarbeitung der mittelalterlichen Musikgeschichte des Klosters. Seit 1994 lebt Münch in Dresden und arbeitet im Tourismus. Daneben bringt er sich u.a. als Chorsänger und Gästeführer aktiv in das Dresdner Kulturleben ein.

Im Buch werden auch zahlreiche Persönlichkeiten vorgestellt, welche auf unserem Trinitatis- und Johannisfriedhof Ihre letzte Ruhestätte fanden.

Ernemann05

Die Sanierung der Grabstelle Ernemann geht weiter

Im März erfolgte der Rückbau der Balustrade rechts und links des Hauptgrabmals und die anschließende Erneuerung der völlig desolaten Fundamente.

Nach der Reinigung der Bauteile und der Neuvergoldung der Amphorenmündungen und -bauchringe, erfolgte im Juni der Wiederversatz der Balustrade, sowie die Neuvergoldung der Schriftzüge.

Der Einbau der Stahlkante erfolgte in der vergangenen Tagen, somit sind die Baulichkeiten an der Grabstelle abgeschlossen. Die Neubegrünung ist im Oktober geplant.

 

Teil 1 der Grabstellensanierung finden Sie hier.