Gegen 12:30 Uhr konnten wir die ersten Gäste in unserem Begegnungszentrum auf dem Trinitatisfriedhof begrüßen. Der Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof übernahm dankenswerter Weise den Verkauf von Friedhofsplänen, Friedhofshonig und verschiedenen anderen Artikeln.
13 Uhr war die Premiere des Hörspiels Mein Landschaftsbild – Caspar David Friedrich und wir von Schülerinnen und Schülern des 88. Oberschule Hosterwitz in Zusammenarbeit mit dem Tonstudio Quohren MPG und dem Komponisten Frieder Zimmermann. Beeindruckend und absolut hörenswert. Das Hörpsiel können Sie hier herunterladen
Danach gab es frisch gebackenen Kuchen, welchen die Ehrenamtlichen des Freundeskreis gebacken hatten. Ein Stärkung vor der Führung Caspar David Friedrich und die Dresdner Stadtgesellschaft, welche um 14 Uhr startete. Über 60 Gäste konnten wir zur Führung begrüßen, welche im Anschluss kräftig gespendet haben.
Der Zuspruch in diesem Jahr war überwältigend, wir zählten ca. 270 Besucherinnen und Besucher!
Wir bedanken uns beim Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof für diese tolle Unterstützung und der Spende in Höhe von 358,57 € für die Restaurierung des mittleren Eingangstors unseres Friedhofs, welches Caspar David Friedrich zu seinem Gemälde Der Friedhof um 1825 inspirierte. Das Eingangstor sehen Sie als Titelbild dieses Beitrages.
Am Dienstag, den 27. August 2024, war es endlich soweit, dass neu geschaffene Denkmal anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich wurde am 26. August 2024 fertiggestellt und konnte bereits vor dem großen Jubiläum den Stiftern und Sponsoren präsentiert werden!
Das neue Denkmal greift einige Bildideen Caspar David Friedrichs auf und steht unter der Schirmherrschaft des Schauspielers und Kabarettisten Tom Pauls sowie seiner 2007 ins Leben gerufenen Ilse-Bähnert-Stiftung.
Der Entwurf stammt vom Bauingenieur und Restaurator Dirk Böhme, geschaffen wurde es in der Bildhauerwerkstatt Sebastian Hempel, die Waldohreule schuf der Bildhauer Markus Faust.
Die Restaurierungsarbeiten wurden unterstützt vom Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden, das neue Denkmal wurde ermöglicht aus Mitteln des Stadtbezirksamt Dresden-Altstadt, der Ilse-Bähnert-Stiftung und zahlreichen Stiftern.
„Wir freuen uns sehr, dass der berühmte Maler der Romantik solch eine Ehrung zu seinem 250. Geburtstag an seiner Grabstelle auf unserem Friedhof erfährt. So wird auch unser Friedhof zu einem Schauplatz im ausgerufenen Jahr der Romantik.“, so die Leiterin des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhof Beatrice Teichmann.
Am 5. September 2024 möchten wir um 11 Uhr auf unserem Trinitatisfriedhof den 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich feiern, dafür haben sich Tom Pauls, die Ilse-Bähnert Stiftung und die Friedhofsverwaltung etwas besonderes überlegt. Jede und Jeder ist herzlich willkommen.
Dank der Fördermittel des Stadtbezirksamtes Dresden Altstadt gelang es uns im Jahre 2022 die Grabstelle der berühmten Kammersängerin Therese Malten vor dem totalen Verlust zu bewahren.
Therese Malten 1892 Quelle: Wikipedia
Malten, war die Tochter eines königlich preußischen Regierungsrats, trat bereits mit vier Jahren das erste Mal bei einem Wohltätigkeitskonzert in Marienburg auf. Später erhielt sie auf Anraten von Anton Woworsky eine Ausbildung bei Richard Kahle im Fach Hochdramatische in Danzig und Berlin. Den Gesangsunterricht übernahm Gustav Engel.
Am 30. Mai 1873 debütierte sie als „Pamina“ in der Zauberflöte an der Dresdner Hofoper und war danach bis zu ihrem Abschied von der Bühne 1903 nur an dieser Oper. Gastspiele führten sie an fast alle europäische Opernhäuser. Richard Wagner, der sie im Herbst 1881 in Dresden als „Senta“ im Fliegenden Holländer hörte, lud sie für seine Festspiele 1882 nach Bayreuth, um sie die Kundry im Parsifal in Bayreuth singen zu lassen. 1883 und 1884 wurde sie von König Ludwig II. aufgefordert, in Separatvorstellungen die „Kundry“ zu singen.
Ihren Wohnsitz hatte Malten von 1893 bis 1930 in Kleinzschachwitz-Zschieren bei Dresden. Die am Elbufer (gegenüber Schloss Pillnitz) gelegene Therese-Malten-Villa wurde von Bruno Müller im Stil der Neo-Renaissance errichtet. In der aufwändig renovierten Villa befindet sich heute eine kleine Pension. Therese Malten unterstützte Waisenkinder, Kriegsgeschädigte und andere Bedürftige.
Sie war langjährige Lebensgefährtin der österreichischen Philosophin, Literatur- und Musikkritikerin Helene von Druskowitz.
Therese Malten starb im Alter von 74 Jahren und wurde auf unserem Trinitatisfriedhof beigesetzt.
1960 ging die Grabstelle an die Friedhofsverwaltung zurück. Eine Einebnung erfolgte auf Grund der bedeutenden Persönlichkeit jedoch nicht. Auf Grund aus Ermangelung an finanziellen Mitteln war nur eine ganz einfache Pflege in großen Abständen möglich, an eine Restaurierung war nicht zu denken.
Wir danken den Beirätinnen und Beiräten des Stadtbezirksamtes Dresden-Altstadt, das die Grabstelle der berühmten Kammersängerin wieder instandgesetzt werden konnten und somit auch nachfolgenden Generationen erhalten bleibt.
Aktueller Spendenstand / 12.09.2024 / 13.507,67 € es fehlen noch 1.492,33 €, dann haben wir unser Ziel erreicht.
Aktueller Spendenstand / 09.09.2024 / 12.139,10 € / Es fehlen noch 2.860,90 €, dann haben wir unser Ziel erreicht.
Aktueller Spendenstand / 17.07.2024 / 9.616 € / Es fehlen noch 5384 €, dann haben wir unser Ziel erreicht.
Aktueller Spendenstand / 29.05.2024 / Wir sind dankbar, dass wir inzwischen schon 6.887 € als Spenden einnehmen konnten. Bitte unterstützen Sie uns weiterhin!
Der mittlere Eingang unseres Trinitatisfriedhofs inspirierte C. D. Friedrich zu dem 1825 entstandenen Bild „Der Friedhof“.
Dieses monumentale Tor mit den beiden Sandsteinpfeilern entstand in der Zeit der Widmung unseres Friedhofs um 1816/1818 und ist in seiner Gestaltung und Ausführung einzigartig. Es geht auf die Entwürfe des berühmten Baumeisters Gottlob Friedrich Thormeyer (1775–1842) zurück.
Auf der Vorderseite der Pfeilerverdachungen findet man jeweils einen Schmetterling. Er ist die Verkörperung der Verwandlung und steht symbolisch für die aufstrebende Seele. Nach der Wandlung von der Raupe zum Schmetterling kann dieser sich frei durch die Luft zum Himmel bewegen. Schon früh wurde deshalb der Schmetterling als Symbol für Tod, Wiedergeburt und Unsterblichkeit verwendet.
Leider ist unser markantes Eingangstor nach über 200 Jahren stark in die Jahre gekommen, die Torflügel sind korrodiert, Zierrat u. a. Blüten sind bereits verloren gegangen, der Schlosskasten selbst ist stark ausgeschlagen. Die sich anschließenden Zaunfelder rechts und links sind ebenfalls korrodiert und haben zu großen Schäden an dem Zaunsockel aus Sandstein geführt. Ein Ausbau des Tores und der Zaunfelder für die metallrestauratorischen Arbeiten sind zwingend erforderlich. Danach können auch die notwendigen Arbeiten an dem Zaunsockel erfolgen.
Ein weiteres markantes Tor ist das an unserer Feierhalle mit dem Begegnungszentrum. Zwei monumentale Sandsteinsäulen mit den Sternen in der Verdachung tragen ebenfalls zwei mächtige Torflügel. Diese erhielten bereits in den 1990er Jahren eine erste Korrosionsschutzbehandlung. Eine Auffrischung ist dringend notwendig.
Wir möchten diese beiden markanten Tore unseres Friedhofs im nächsten Jahr mit Hilfe von Fördermitteln restaurieren lassen. Dafür benötigen wir mindestens 15.000 € Eigenmittel bei Gesamtkosten in Höhe von knapp 97.000 €, – eine große Herausforderung!
Wir nehmen uns dieser Aufgabe gern an und möchten versuchen, in diesem ereignisreichen Jahr diese Eigenmittel mit Hilfe von Spenden einzuwerben.
Sie möchten uns bei diesem Vorhaben unterstützen? Wir freuen uns über jede Spende und stellen ab einer Höhe von 50 € selbstverständlich eine Spendenquittung aus. Bitte geben Sie dazu bei der Überweisung Ihre Adresse an.
Bank: LKG Bank für Kirche und Diakonie Kontoinhaber: Verwaltung des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhof BIC: GENODED1DKD IBAN: DE50 3506 0190 1602 4000 14 Verwendungszweck: Friedhofseingang CDFriedrich
Kinder gratulieren Caspar David Friedrich zum 250. Geburtstag
Was wissen Kinder von einem Menschen, der 1774 in Greifswald geboren wurde und heute als Maler weltweit verehrt wird – wenig, nichts oder vieles? Also träumen sie, wer Caspar David Friedrich gewesen sein könnte zwischen Septemberwind und Nebelmai, Geburt und Erlösung, und erspüren uns Erwachsenen nicht weniger als seine romantische Heiligkeit: „Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge siehest dein Bild.“
Eine berührende Hommage an das Wunder, Kind sein zu können …
Tänzer: Kinder des Kinder- und Jugendtanzvereins „Puck tanzt! e. V.“ an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden Sprecher: Hilmar Eichhorn / Herbert Fischer Libretto: Literaturtheater Dresden Choreografie: Elena Gruß Stumme Rolle: Christian Mögel Musik: Robert Schumann (1810–1856)
Die Sendung des MDR „Unterwegs“ mit Beate Werner begab sich auf die Spuren von Caspar David Friedrich, sie führte nach Krippen, nach Dresden und natürlich auch an seine letzte Ruhestätte auf unseren Trinitatisfriedhof. Hier traf Beate Werner den Schauspieler und Kabarettisten Tom Pauls.
Die Veranstaltung wurde vom Stadtbezirksamt Dresden-Altstadt gefördert und konnte Dank dem ehrenamtlichen Engagement des Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof durchgeführt werden.
Vorbereitung der Veranstaltung
Am Stand der Freundeskreis gab es den Gottesackerhonig, Flaschenöffner und Ansteckbutton mit Motiven von Caspar David Friedrich und natürlich auch Pläne der drei Friedhöfe Elias Trinitatis und Johannis zu kaufen. Wir konnten knapp 60 Gäste zu dieser besonderen Veranstaltung begrüßen.
Da stehen Sie nun …. Oda Jekateriana Pretzschner, Schauspielerin und Trauerrednerin und Max Loeb, Gitarrist und Komponist
Hoch soll er leben …. Sekt zum Geburtstag von Caspar David Friedrich
„Oh nein, Goethe kündigt sich an ….“
„Ich spinne mich ein in meiner Puppe und überlasse es der Zeit, was aus dem Gespinst herauskommen wird, ob ein bunter Schmetterling oder eine Made“ ein Zitat von Caspar David Friedrich dem unsere Gäste folgten und Schmetterlinge auf der Grabplatte verteilten.
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