Im vergangenen Jahr konnten die Arbeiten an der Grabstelle Ernemann abgeschlossen werden. In diesem Frühjahr erfreuen wir uns an der gelungen Grabbepflanzung, die hellen und dunklen Tulpen stehen sinnbildlich für Ernemanns Schaffen in der Foto- und Filmindustrie.
Frohe Ostern!
Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.
Friedrich von Bodelschwingh
Wir wünschen den Angehörigen, Hinterbliebenen und Besuchern unserer Friedhöfe ein frohes Osterfest.
Genießen Sie das Licht der Ostersonne und bleiben Sie wohlbehütet.
Ihre Friedhofsverwaltung
Titelbild: Mosaik der Grabstelle Müller 4.Bogen 064 – Johannisfriedhof | Foto: Tobias Koch
Beziehungsspiegel – eine Ausstellungsempfehlung
„Mensch und Kulturdenkmal“ – eine Ausstellung von Christine Starke (Fotografin) und Dr. phil. Ulrich Hübner (Denkmalpfleger der Landeshauptstadt Dresden)
Am vergangenen Montagabend, den 4. April, wurde im Stadtarchiv Dresden die Ausstellung Beziehungsspiegel eröffnet. Mit dabei waren die Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus Annekatrin Klepsch und der Direktor des Stadtarchives Prof. Thomas Kübler.
Magnus d´Oldenburg schilderte seine Eindrücke, Erfahrungen und Ideen als Grabpate. Er selbst hat sich in den vergangenen Jahren für den Erhalt von sieben vom Verfall bedrohten Grabstellen auf unserem Ev.-Luth. Trinitatisfriedhof eingesetzt und ist selbst Paten einer Grabstelle, in welcher er auch bestattet werden möchte in seiner Wahlheimat Dresden.
Die Ausstellung zeigt Einzelpersonen aber auch Vereine, welche sich um außergewöhnliche und identitätsstiftende Kulturdenkmale kümmern. Dabei handelt es sich um landschaftsgestaltende, personengeschichtlich bedeutende oder auch künstlerisch äußerst wertvolle und wegweisende Objekte.
Aufgrund der Unwirtschaftlichkeit stehen diese Denkmale nicht im Zentrum des allgemeinen Sanierungsgeschehens und sind auf den Enthusiasmus und Mut einzelner Menschen angewiesen. So entstehen Patenschaften, es bilden sich Vereine oder andere werden ehrenamtlich tätig, mit dem Ziel, die Kulturdenkmale wiederherzustellen, zu pflegen und der Öffentlichkeit weitgehend zugänglich zu machen.
Dieses Ansinnen ist ein Grundbaustein in der Kunst- und Architekturvermittlung sowie der Fortschreibung der Dresdner Stadtkultur. Mit der sozialdokumentarischen Fotografie von Mensch und Objekt werden die besondere Affinität zum Kulturdenkmal und zur selbst gestellten Aufgabe herausgearbeitet, die Beziehung beschrieben und das traditionsbewusste Handeln sichtbar gemacht.
Mit diesem, die Öffentlichkeit einbeziehenden, Projekt werden nicht nur intensiv denkmalpflegerische Themen der Baukultur angeschnitten, sondern auch Aspekte der kulturellen und künstlerischen Entwicklung innerhalb der Stadt Dresden dokumentiert.
Daneben liefert die Ausstellung und die in diesem Jahr geplante Publikation einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Alltagskultur in Dresden, der die momentanen Lebensumstände in die Zukunft transportiert.
Wir haben uns sehr gefreut, Grabpaten wiederzutreffen und ins Gespräch mit anderen Enthusiasten zu kommen, welche sich mit Liebe und Hingabe um den Erhalt von Kulturdenkmalen bemühen.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 13. Mai 2022!
Reguläre Öffnungszeiten der Verwaltung des Trinitatisfriedhofs
Wir freuen uns, Sie wieder zu unseren regulären Öffnungszeiten begrüßen zu können:
Montag | 9.00 – 12.30 Uhr | 13.00 – 15.30 Uhr |
Dienstag | 9.00 – 12.30 Uhr | 13.00 – 15.30 Uhr |
Mittwoch | geschlossen |
Donnerstag | 9.00 – 12.30 Uhr | 13.00 – 15.30 Uhr |
Freitag | 9.30 – 12.30 Uhr | 13.00 – 14.00 Uhr |
Veranstaltungen auf unseren Friedhöfen 2022
Wir freuen uns, Ihnen heute wieder einige Veranstaltungen in diesem Jahr vorstellen zu können.
Eine Übersicht der Veranstaltungen finden Sie hier: Veranstaltungen auf unseren Friedhöfen
Derzeit gibt es keine Stellenangebote oder Ausbildungsangebote
Sie können gern unsere Neuigkeiten abonnieren, um informiert zu werden, wenn es neue Stellen- oder Ausbildungsangebote gibt!
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Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof – Baufortschritt Januar 2022
Wir haben uns sehr gefreut, dass zum Jahresende die neue Tür unseres Begegnungszentrum eingebaut werden konnte. Es ist die Öffnung unseres Begegnungszentrums zur Fiedlerstraße und symbolisch auch der Beginn der Öffnung des Gebäudes für die Besucher unabhängig von der Öffnung der schweren Friedhofstore unserer Friedhofseingänge. Benutzbar wird dieser Eingang erst werden, wenn wir den Vorplatz entsprechend gestalten und hier eine Terrasse entsteht, die ein Verweilen vor dem Gebäude außerhalb des Friedhofs ermöglicht.
Diese Öffnung unseres ehemaligen Aufbahrungsgebäudes steht für uns symbolisch für die Jahreslosung 2022 „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6,37).
Zur Zeit erfahren und tun wir selbst überall das Gegenteil: Dichtmachen, Mauern bauen, Brücken abbrechen, Grenzen sichern, Abwehr stärken. In unserem Begegnungszentrum sollen sich Menschen begegnen können, Erlebnisse und Erinnerungen austauschen, Interessantes erfahren oder in Ruhe eine Tasse Kaffee genießen – es soll ein Ort werden für den Dialog mit Angehörigen, Besuchern und Interessierten.
Eine Verbindung ins Leben über den Tod hinaus.
Ein Weihnachtsgruß
Friedrich von Bodelschwingh sagte einst: „Advent und Weihnachten ist wie ein Schlüsselloch, durch das auf unsren dunklen Erdenweg ein Schein aus der Heimat fällt.“
Wir wünschen den Angehörigen, Hinterbliebenen und Besuchern unserer Friedhöfe, dass dieses Weihnachten für Sie und Ihre Familien von ebensolcher geheimnisvoller Schönheit sein darf.
Genießen Sie die Gemütlichkeit im Kerzenschein mit Weihrauchduft im Kreise Ihrer Lieben und tanken Sie Kraft für ein glückliches und freudiges Jahr 2022.
Bleiben Sie wohlbehütet.
Ihre Friedhofsverwaltung
Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof – Baufortschritt Dezember 2021
In unserem Begegnungszentrum geht es weiter voran, die erste Schicht des neuen Fußbodens wurde bereits gegossen, die zweite folgt noch vor Weihnachten. Im neuen Jahr erhält dann die Fassade zur Fiedlerstraße eine zusätzliche zweiflüglige Eingangstür.
Grabstelle von Marie Simon – die Steinmetzarbeiten sind abgeschlossen
Ende September konnten die Steinmetzarbeiten an der Grabstelle abgeschlossen werden. Wir sind sehr froh, das die Grabstelle nun wieder standsicher ist. Bedanken möchten wir uns bei Stadtbezirksamt Altstadt und beim Deutschen Roten Kreuz Landesverband Sachsen e.V. für die Unterstützung.
Im nächsten Jahr sollen sich nun die restauratorischen Arbeiten anschließen.