Baumpatenschaften Trinitatisfriedhof Beitrag

Baumpflanzungen auf dem Trinitatisfriedhof

Unser Trinitatisfriedhof ist Dresdens fünftgrößter Friedhof und ist auf Grund seiner künstlerischen Gestaltung sowohl stadtgeschichtlich als auch kulturhistorisch bedeutend. Durch den letzten besonders trockenen Sommer waren auf unserem Trinitatisfriedhof sieben Baumfällungen notwendig, darunter leider zahlreiche Birken.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres haben wir durch die Firma Baumdienst Funke auf unserem Trinitatisfriedhof zwölf neue Bäume pflanzen lassen. Dabei handelt es sich unter anderem um Kastanien, Zieräpfel, Baumhaseln und Eschenahörner mit einem Stammumfang von 15 Zentimetern. Somit möchten wir die entstandenen Lücken wieder schließen.


Sie wollen uns bei der Nachpflanzung von Bäumen oder deren Pflege auf unserem Friedhof unterstützen? Wir freuen uns über jede Spende um weitere Bäume pflanzen zu können, gern können Sie auch die Pflegepatenschaft für 50 € pro Jahr für einen Baum übernehmen.

Wenden Sie sich gern an uns unter 0351/ 25 02 04 80 oder info@johannisfriedhof-dresden.de

Mehr zum Thema Baumpatenschaften erfahren Sie hier.


Weihnachtsgruss

Weihnachtsgruß

Der Zauber dieser stillen Zeit fängt sich im Kerzenschein. Auf Tannenzweig und grünem Kranz, umwirbt er uns im Flammentanz und zieht mit weihnachtlichen Glanz in unsre Herzen ein.

Anika Menger

Wir wünschen den Angehörigen, Hinterbliebenen und Besuchern unserer Friedhöfe, dass Sie die stillen Momente der Weihnachtszeit genießen und den Zauber entdecken können.

Genießen Sie die Gemütlichkeit im Kerzenschein mit Weihrauchduft im Kreise Ihrer Lieben und tanken Sie Kraft für ein glückliches und freudiges Jahr 2023.

Bleiben Sie wohlbehütet.

Ihre Friedhofsverwaltung

Auf dem Foto: Eliasfriedhof Dresden

Titelbild Ulmenallee Baufortschritt 2022 Foerderprojekt

Naturdenkmal Ulmenhauptallee – Baufortschritt und Abschluss der 1. Bauabschnittes

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der zuständigen Ämter und Behörden für die Unterstützung bei dem Vorhaben der Sanierung des ersten Bauabschnittes der Ulmenhauptallee.

Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf die weitere Unterstützung um auch in der zweiten Jahreshälfte den zweiten Bauabschnitt realisieren zu können.


Sie wollen uns bei dem Vorhaben unterstützen? Einen Baum spenden oder die Pflegepatenschaft für eine Ulme für ein Jahr ca. 50 € übernehmen?

Dann wenden Sie sich gern an uns unter 0351/ 25 02 04 80 oder info@johannisfriedhof-dresden.de


Nachfolgend zeigen wir Ihnen den Baufortschritt im Bild.

Einbau der Versickerung
Neugestaltung des Eingangsbereiches
Neuanordnung des Schaukasten und Gießkannenständers
Neuversatz des historischen Wegebordes und der Rinne aus den vorhandenen Materialien
Anbindung der Nebenwege
Pflanzung der Ulmen Anfang November
Fertigstellung der Pflanzung von 30 neuen Ulmen (Resista® Ulme ‚Rebona‘ und an den Wegekreuzungen Ulmus leavis)

Die Resistenz der resista® Ulmen gegenüber der sogenannten Holländischen Ulmenkrankheit (Ophiostoma novo-ulmi) hat sich immer wieder in der Praxis bewährt und wird regelmäßig durch zuverlässige Infektionstests mit virulenten Krankheitserregern von der Baumschule überprüft.

Es zeigt sich, dass die resista® Ulmen für die Probleme die der Klimawandel mit sich bringt, ausgesprochen gut vorbereitet sind. Sie sind Stadtklima tolerant, kommen mit verdichteten Böden, lufttrockenen und strahlungsheissen Standorten, Abgas und Streusalzbelastung sehr gut zurecht.

Einbau der dynamischen Zwischenschicht und der wassergebundenen Deckschicht über der vorhandenen historischen Schottertragschicht.
Abstreuen der Deckschicht und Fertigstellung nach dem Ewigkeitssonntag.
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Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof – Baufortschritt September 2022

Seit Januar dieses Jahres hat sich so einiges getan in unserem werdenden Begegnungszentrum. Wir beginnen nun Stück für Stück mit dem Innenausbau und den damit verbunden Vorarbeiten gemäß der Planung von Prof. Weber von Weber Architektur – Sensibles Bauen im Bestand.

Dabei verfolgen wir drei Funktionsszenarien in unserem Begegnungszentrum.
Bildquelle: Weber.Architektur@icloud.com
Elektrorohinstallation für die geplante Beleuchtung
Elektrorohinstallation für die geplante Beleuchtung und den Küchentresen
Komplettes Einrüsten des Begegnungszentrums für Putz- und Malerarbeiten
Komplettes Einrüsten des Begegnungszentrums für Putz- und Malerarbeiten
Elektroinstallation an der Decke und Vorbereitungsarbeiten für die Akustikdecke, welche den Hall dämpfen soll.
Fertigstellung des Akustikdecke

In den nächsten Wochen folgen der Einbau der Heizung, die Wärmedämmung der Decke und der Abschluss der Putzarbeiten.

Titelbild Bildquelle: Weber.Architektur@icloud.com

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Rückblick zum Tag des Friedhofs 2022

„Alles, was da kreucht und fleucht – Tierisches auf dem Trinitatisfriedhof“ eine neue Führung des Freundeskreises Trinitatis- und Johannisfriedhof mit Christian Mögel und Martin Kaden.

Am vergangenen Sonntag, dem Tag des Friedhofs 2022, trotzten fast 50 interessierte Gäste dem sehr herbstlichen Wetter und besuchten unseren Trinitatisfriedhof zur Premiere der neuen Führung des Freundeskreises.

Einige Grabmäler weisen direkt darauf hin: Vögel, Schmetterlinge, Schafe, Hunde und Löwen sind auf ihnen zu finden. Andere sind auf Grund der Biographie der hier Beigesetzten von Interesse:  Verfechter des Tierschutzes, wie Ernst von Weber, der den „Internationalen Verein zur Bekämpfung der wissenschaftlichen Thierfolter“ gründete oder der Bildhauer Otto Pilz, der als „der Tierbildhauer“ schlechthin bezeichnet wird.

Beatrice Teichmann begrüßte die Gäste und gab Auskunft über den Stand der Arbeiten in dem entstehenden Begegnungszentrum.
Martin Kaden berichtete Interessantes am Grab von Ernst von Weber.
Christian Mögel erklärte die verschiedensten Tiersymbole.
Zum Schluss gab es unseren Gottesackerhonig zum Sonderpreis, dieser durfte bei dieser Führung natürlich nicht fehlen.

Wir möchten uns für die zahlreichen Spenden und dem Freundeskreis für diese neue tolle Führung bedanken.

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Sonderveranstaltung zum Tag des Offenen Denkmals

Zu Gast bei Herrmann Krone…

Herrmann Krone war ein deutscher Fotograf, Wissenschaftler, Hochschullehrer und Publizist. Er gründete das Historische Lehrmuseum für Photographie in Dresden und gilt als einer der bekanntesten Fotografen des 19. Jahrhunderts.

Dr. Krase (Kustos der Technischen Sammlungen in Dresden) erinnert mit einem Vortrag um 14 Uhr in der Feierhalle an den seinerzeit geschätzten Fotografen. Eine kleine Ausstellung des Freundeskreis des Trinitatis- und Johannisfriedhofs zeigt bekannte und unbekannte Fotografien von ihm.

Mehr zur Veranstaltung erfahren Sie hier.

Foto Quelle: Hermann-Krone-Sammlung, Dresden Integrated Center for Applied Physics and Photonic Materials (IAPP) and Institute for Applied Physics, Technische Universität Dresden

Die berühmte Kapelle des Dresdner Johannisfriedhofs

Sonderveranstaltung „Kunst trifft Religion“

Liebe Besucher!

Am 7. September findet auf dem Johannisfriedhof eine Sonderveranstaltung in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistum Meißen und dem Freundeskreis des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofes statt.

Weitere Details zur Veranstaltung finden Sie hier:

Titelbild Ulmenallee Foerderprojekt

Naturdenkmal Ulmenhauptallee

Der Johannisfriedhof war besonders während der Pandemie, als alle Museen, Bibliotheken und sogar Spielplätze geschlossen waren ein wichtiger Naherholungsort für die Menschen in Dresden, ein lebendiges Geschichtsbuch, eine vielseitig genutzte Parkanlage.

Viele nutzen die Zeit für einen Spaziergang entlang der Alleen und bestaunten die national wertvollen Grabstellen. Die Alleen sind bildprägend und besonders wichtig für das Klima auf dem Friedhof, sie sind ein wertvoller Rückzugsort für die Fauna, da der Johannisfriedhof zu den großen Grünflächen des Stadtbezirkes Tolkewitz zählt.

Der Unterschied wird besonders deutlich, wenn man die Ulmenhauptallee an der 4. Abteilung und den Hauptweg an der 5. Abteilung (frühere Pappelallee) vergleicht. Die Hitze- und Staubentwicklung ist eine ganz andere und es gibt wichtige Zwischenvegetation in den Randbereichen. Eine Allee lädt immer zum Verweilen ein, so konnten und können wir es deutlich beobachten.

Die markante Ulmenhauptallee zwischen der 3. und 4. Grababteilung wurde, so vermuten wir, um 1890 gepflanzt; 96 Bäume werden es zur damaligen Zeit gewesen sein.

Nach der Vergabe der Nutzungsrechte erfolgte der Bau der monumentalen Denkmale, teilweise mit unterirdischen Gruftanlagen. Die Grabeinfassungen reichten fast bis an die damaligen Jungbäume. Durch das Wachstum der Ulmen und der Ausbildung dieser typischen Brettwurzeln wurden sämtliche Grabanlagen in Mitleidenschaft gezogen, darunter auch national wertvolle Einzeldenkmale.

Detailaufnahme – verdrückte Einfassungen und Ziergitter

Abgängige Bäume wurden in den darauffolgenden Jahrzehnten teilweise durch Linden ersetzt, welche ganz unterschiedliche Stammdurchmesser aufweisen. Die Nachpflanzungen am gleichen Standort, so vermuten wir, erfolgte je nachdem ob finanzielle Mittel zur Verfügung standen.

2005 zählte diese markante Allee noch 31 Exemplare, die sich alle in der Alterungsphase befinden und durch den Ulmensplintkäfer, die holzzersetzenden Pilze und die klimatischen Veränderungen (lange Trocken- und Hitzeperioden) stark gestresst werden.

In den darauffolgenden Jahren wurden weitere abgängige Ulmen gefällt, 2019 zählte diese markante Allee noch 26 Exemplare. Weitere Fällungen mussten auf Grund der nicht mehr gegeben Verkehrssicherheit 2020 erfolgen.

Die Abgängigkeit weiterer Bäume, veranlasste uns einen externen Baumkontrolleur mit der Begutachtung der noch vorhandenen Ulmen zu beauftragen.

Neun Bäume wiesen so starke visuelle Schädigungen auf, dass diese als nicht mehr verkehrssicher eingestuft wurden. Die zusätzlichen Befunduntersuchungen Schalltomographie und Zugversuch bestätigten leider die nicht mehr gegeben Verkehrssicherheit. Mit dem Zugversuch, lässt sich eine Aussage zur Bruchsicherheit des Baumes treffen. Die Schalltomographie gibt Auskunft zu Restwandstärken der Bäume.

Die Fällung der neun Bäume erfolgte im Februar 2020.

Mit dem Bewusstsein, das jeder weitere Fällung den Verlust des Alleecharakters darstellt, veranlassten wir eine Gesamtbetrachtung der Ulmenhauptallee einschließlich dem Hauptweg und seiner einbindenden Nebenwege.

Die Ergebnisse der ersten Planungsentwürfe und Vorplanung ergaben, dass nur durch eine abschnittweise Sanierung der gesamten Ulmenhauptallee über die nächsten Jahre perspektivisch wieder eine Hauptallee auf unserem Johannisfriedhof heranwachsen wird.

Die Sanierung der Allee soll bauabschnittsweise in fünf Bauabschnitten erfolgen.

Da die noch vorhandenen Bäume viel zu nah an den national bedeutenden Grabstellen stehen, soll die Allee um mindestens zwei Meter schmaler werden, Flächen entsiegelt und die Wegedecken saniert werden.

Das Niederschlagswasser soll nicht mehr der öffentlichen Kanalisation zugeführt werden, sondern auf den Friedhofsflächen und am Rand der Allee versickern.

Geplanter 1. Bauabschnitt
Oktober 2021: Blick vom Eingang Tolkewitzer Straße in die Ulmenhauptallee, es fehlen allein auf diesem Bauabschnitt 23 Bäume, die Ausgleichs- und Deckschichten des Hauptweges sind nicht mehr vorhanden
Oktober 2021: Blick vom Friedhof zum Ausgang Tolkewitzer Straße – die Lücken in der Allee sind deutlich sichtbar, ebenfalls der desolate Wegebelag

Im Oktober 2021 stellten wir die Förderanträge bei den verschiedensten Institutionen und haben großes Glück, denn wir erhalten sowohl Fördermittel vom Stadtbezirksamt Dresden Blasewitz, dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Am 8. August 2022 war Baustart für den ersten Bauabschnitt. Wir hoffen sehr, dass die Arbeiten Ende Oktober fertig sein werden.

Folgende Arbeiten werden in den nächsten Wochen ausgeführt werden:

  1. Fällung von sieben Ulmen (vier wurden bereits im Januar gefällt) und anschließendes Ausfräsen der Baumstuppen
  2. Außerbetriebnahme der Entwässerung in diesem Teilbereich, die desolate Kanalisation entwässert von der Tolkewitzer Straße zur Wehlenerstraße
  3. Abbrucharbeiten, d.h. Flächenentsieglung, Abbruch und Lagerung der vorhandenen historischen Wegekanten
  4. Sanierung der Wegedecke
  5. Bau einer notwendigen Wegeentwässerung entlang der Allee um die Jungbäume mit Wasser zu versorgen
  6. Pflanzung von 30 Ulmen
  7. Gestaltung des Eingangsbereiches mit einer Neuanordnung des Schaukastens, Bänken und des Gießkannenständers
August 2022: Blick vom Friedhof zum Ausgang Tolkewitzer Straße
August 2022: Blick vom Eingang Tolkewitzer Straße in die Ulmenhauptallee